Psychologische/r Berater/in
Berufsbild
Ein großes Beratungsgebiet ist die psychologische oder psychosoziale Beratung. Im Gegensatz zur Therapie werden hier nicht psychische Erkrankungen behandelt und die Kosten werden somit nicht von den Krankenkassen übernommen. Häufig wird psychologische Beratung aber von Beratungsstellen und Krisenzentren angeboten. Die Aufgabe der psychologischen Beratung ist die Bearbeitung von sozialen Konflikten außerhalb von Therapie - es kommt also nicht zur Diagnose einer psychischen Störung oder Erkrankung. Insgesamt haben die Klienten, die eine Beratung aufsuchen, konkretere und abgegrenztere Probleme ohne Krankheitswert. Sie erwarten vom Berater, dass er sein Fachwissen einsetzt, fehlende Informationen liefert, Wege aufzeigt und ihnen dabei hilft, schwierige Entscheidungen zu treffen oder mit bestimmten Situationen besser zurechtzukommen.
Psychologische Beratung zielt auf die Lösung persönlicher oder sozialer Konflikte in allen denkbaren Lebenslagen. Das Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität und die Zufriedenheit des Klienten.
Prüfungsinhalte
In der Prüfung können Fragen zu den folgenden Themen gestellt werden:
Abgrenzung der psychologischen Beratung von der Psychotherapie - Psychische Probleme oder Erkrankung eines Kindes, Jugendlichen oder Erwachsenen (zum Beispiel Depressionen, Verhaltensauffälligkeiten, Essstörungen, Sucht) - Grundkenntnisse der Psychosomatik - Folgen von Krankheit - Persönlichkeitsprobleme (Angst, Einsamkeit) - Identitätsstörungen - Partnerschafts- und Familienprobleme - Erziehungsprobleme - Entwicklungsstörungen - Kommunikationstechniken - Konflikte und Konfliktarbeit - Krisenintervention - Beratungsmethoden - Coaching - Systemisches Denken - Gesprächsführung - Fallstudien
Für die Prüfungsvorbereitung kann eine Fragensammlung angefordert werden ...mehr
Wichtig ist, dass es sich bei diesem Beruf ausschließlich um Beratung (präventiv) und nicht um Heilkunde handelt. Kenntnisse im Bereich der Diagnostik und Therapie vervollständigen das Wissen für die Berufsausübung, gehören allerdings in das Tätigkeitsfeld von ÄrztInnen, PsychologInnen (Diagnose) oder in das Tätigkeitsfeld von PsychotherapeutInnen, medizinischen TherapeutInnen (Therapie).
Teilnahmevoraussetzungen
Sie verfügen idealerweise bereits über einschlägige Erfahrungen im sozialen, pädagogischen oder therapeutischen Bereich. Das Wissen haben Sie sich beispielsweise durch praktische/akademische Arbeit, durch Selbststudium oder auch durch die Teilnahme an Schulungen und Seminaren oder sonstigen Lehrveranstaltungen angeeignet.
Art der Prüfung
Die Prüfung wird als "Online-Prüfung" angeboten. Teilnehmer/innen müssen 15 Fragen im sogenannten "Multiple-Choice-Verfahren" (Mehrfachauswahl) beantworten. Für die Prüfung haben Sie 15 Minuten Zeit. Für jede richtig beantwortete Fragen erhalten Sie einen Bewertungspunkt. Das Ergebnis wird sofort nach der Beendigung der Prüfung automatisch ausgewertet.
Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Für weiterführende Informationen nutzen Sie bitte unsere Seite "Fragen?" ...mehr
Bei Interesse beachten Sie bitte auch die folgenden Hinweise:
Informationen zur Prüfungsmethodik
Informationen zum Bewertungssystem
Prüfungsbeginn
Die Prüfung kann nach der Anmeldung durchgeführt werden.
Abschlusszertifikat
Wenn Sie die Prüfung erfolgreich abgelegt haben, erhalten Sie ein Abschlusszertifikat der Sozialakademie als Nachweis für die erbrachten Leistungen im PDF-Format. Auf Wunsch übersenden wir auch eine Urkunde auf dem Postweg (kostenpflichtig).
Ein Muster für ein Abschlusszertifikat
Prüfungsvorbereitung
Für die Prüfung "Psychologischer Berater" kann eine Fragensammlung inkl. Lösungen zur Verfügung gestellt werden.
Die Fragensammlung ist kostenpflichtig und kann über den nachstehenden Button angefordert werden:
Anmeldung zur Prüfung
Über den nachstehenden Button können Sie sich direkt zur Externenprüfung "Psychologische/r Berater/in" anmelden: